Ich lese das Zack zwar regelmässig an unserem Comicstammtisch mit. Für diesen Artikel habe ich mir aber erstmals selber ein Zack gekauft.

Also hat diese Story mindestens einen Käufer mehr gebracht. 😀

KRIEGSCOMIC „DER STERN VON AFRIKA“
Absturz mit Nazi-Flieger

Staunende Afrikaner, ordnungsliebende Deutsche und ein Luftwaffen-Pilot als ritterlicher Held: Mit der neuen Serie „Der Stern von Afrika“ lässt sich das renommierte deutsche Comicmagazin „Zack“ von den Kriegsmythen der Nazizeit blenden.

Komplett zu lesen hier.

8 Responses to “SPIEGEL.de: ‚Absturz mit Nazi-Flieger‘”

  1. Markus says:

    Der ganze Artikel ist eine einzige Entgleisung. Hans-Joachim Marseille und andere Flieger der Wehrmacht als Nazis zu bezeichnen ist noch dazu eine bodenlose Frechheit. Kollektivschuld sollte es für Demokraten nicht geben. Sind sie einer? Am besten Sie suchen sich einen anderen Beruf, weil für einen Journalisten sollte man doch eine gewisse Seriosität mitbringen.

  2. Michael says:

    Der ganze Artikel ist nichts als linksradikale Hetze. Es gab keine Naziflieger. Die NSDAP hatte keine eigene Fliegertruppe. Wer Begriffe wie Ehre und Soldatentum nicht versteht und nicht kennt, der sollte auch nicht darüber schreiben. Schreiben Sie lieber über die Vorzüge des SED-Staates oder verkaufen Sie Räucherstäbchen.

  3. Dirk says:

    Herr Pannor zieht sich daran hoch, dass höchstens in Ansätzen Differenziert wird, ich zitiere:„Von Ansätzen zur Differenzierung ist auch in Zumsteins Comic wenig zu spüren. So gesellen sich zwei junge Afrikaner staunend zu den deutschen Soldaten, die Marseilles Landung nach dem Abschuss des Briten dirigieren: „Wir sind hier aus der Gegend und wollten einmal echte Fliegerasse sehen.“ „Na gut, kommt her“, gestattet der deutsche Feldmarschall großzügig. „Aber nur bis zu diesem Punkt. Etwas Ordnung muss sein.““
    Dabei ist davon vom ihm selber herzlich zu spüren, siehe oben. Wie den nun? War Hans-Joachim Marseille denn Feldmarschall???
    Einen Feldmarschall hätten „die Nazis“ mit Sicherheit nicht mehr fliegen lassen lieber Herr Pannor.

    Ich zitiere Sie noch einmal:
    „Der war im Zweiten Weltkrieg ein legendärer Kampfflieger. Geboren 1919, stieg Marseille im Eiltempo die Karriereleiter der NS-Luftwaffe hinauf. Bei Einsätzen über England und Afrika schoss er 158 Flugzeuge ab, ehe er 1942 bei Rommels Feldzug starb. Da war er 22 Jahre alt.

    Marseille wurde von Hitler persönlich ausgezeichnet. Unermüdliche Wehrmacht-Fans ehren ihn auf diversen Websites bis heute dafür, dass er mit technischer Brillanz mehr Gegnern den Tod brachte als jeder andere Flieger…“

    6 setzen, meines Wissens gab es da einen Erich Hartmann……. Herr Pannor etwas mehr Recherche täte Not, wenn man Sie und das was Sie schreiben ernst nehmen soll.
    Im übrigen ist tatsächlich nachzulesen, dass sich die Gegner, zumindest in Afrika nicht hassten und einen abgeschossenen Gegner am Fallschirm nicht mehr beschosse – ein Indiz das die Engländer Marseille nicht „böse“ waren: Sie warfen an der stelle des Absturzes einen Trauerkranz für Marseille ab. Die Engländer bezeugten damit etwas was Sie so nicht geschafft haben, sie bekämpften und hassten einen Staat und eine Weltanschauung aber keine einzelnen Personen.

  4. Sebastian says:

    Mann Stefan, Opa war in Ordnung…alter Nestbeschmutzer…;-)

  5. Giorgio says:

    Zusammenfassend kann man also sagen: Es muß erlaubt sein, Mohammed in Cartoons zu verunglimpfen, aber Comics über deutsche Jagdflieger darf man nicht veröffentlichen. „Der Stern von Afrika“ ist eine einfache Fliegergeschichte, die in einer bestimmten Zeit spielt. Muß man heute Geschichten wieder unter vorgehaltener Hand erzählen?
    Bitte Sie uns stets über die neuesten Zensurbestimmungen auf dem Laufenden! Denn es ist wohl bald wieder soweit, dass unbequeme Inhalte verboten werden.

  6. matti says:

    Lieber Herr Pannor,

    das Differenzieren ist nun auch nicht gerade Ihre Stärke. Das Sie einen Mechaniker zum Feldmarschall machen – nagut, nicht weiter schlimm… – aber dass Sie ganz offensichtlich nicht in der Lage sind die Begriffe deutsch und Nazi von einander zu trennen ist ganz einfach peinlich. Und bitte reden Sie sich nicht ein, es läge an irgend einem unterschwellig in der ganzen Republik verbreiteten braunen Geist, dass Ihnen hier so viel Widerspruch entgegenkommt. Das Schicksal des Hans-Joachim Marseille, der mit 22 Jahren sein Leben lassen musste, ist ein deutliches Mahnmal gegen den Wahnsinn des Krieges. Jeder der zu eigenständigen Gedanken in der Lage ist, erkennt das. Auch wenn ein unfassbar unbedeutender Journalist das nicht begreifen will und Marseille als einem „Nazi-Flieger“ der „NS-Luftwaffe“ beschimpft. Ich bin nicht sicher, ob sie nicht selbst einen „zweifelhaften Ehrbegriff“ haben.

  7. Stefan Pannor » Blog Archive » Herren und andere Igel. - “Mecki” und die Folgen says:

    […] dran liegende Themen sowieso einem Stochern im Wespennest gleichen, habe ich zuletzt bei meinem Artikel über den Zack!-Comic Der Stern von Afrika bemerkt, der umfangreiche Debatten in der deutschen […]

  8. Thomas says:

    Besonders neu oder originell ist es ja nicht gerade, wie sich Stefan Pannor in seiner einseitigen und schwarzweissmalenden Kritik zu denjenigen gesellt, die vermeintliche NS-Verharmlosung oder bedenklich falsche Gesinnung aufdecken. Pannor ist jedenfalls auf der richtigen Seite, weiss alles, hat Recht und kann sich zudem noch wohlfeil als Opfer fühlen, wenn die zu erwartete empörte Kritik aufgrund seines Ausgusses auf ihn einprasselt.
    Dies alles scheint wohlkalkuliert vom Schreiber, da ist es umso ärgerlicher, wenn billige Fehler unterlaufen, die die offensichtliche Ahnungslosigkeit des sich selbst als Journalisten bezeichnenden Autors, der von anderen gern bessere Recherche einfordert, offenbaren.
    Zum Bessermachen für die nächste Ätzkritik: Hans-Joachim Marseille war natürlich nicht wie von Pannor fälschlicherweise geschrieben, Feldmarschall, völliger Unsinn ist es auch, von einer NS-Luftwaffe zu faseln. Solche zwischen den Begriffen „deutsch“ und „NS“ nicht unterscheidenden Unrichtigkeiten lassen leicht den Eindruck aufkommen, der Autor wolle bewusst Sachverhalte verfäschen, um seine Kritik plausibler erscheinen zu lassen. Oder wie soll sich der Leser sonst derartige geistige Aussetzer erkären, zu deren korrekter Darstellung lediglich ein bisschen journalistische Recherche oder der gute Wille zur Ausdifferenzierung nötig gewesen wäre?