… und damit ist nicht das Berliner Stadtmagazin gemeint. In der aktuellen Ausgabe 05/ 2008 findet sich eine längere Besprechung der jüngst veröffentlichten Gesamtausgabe von Philip K. Dicks Kurzgeschichten, die knapp zwei Drittel einer Magazinseite einnimmt.

Ich teasere mal kurz:

Schund am Donnerstag
Sämtliche SF-Geschichten von Philip K. Dick in einem schmucken Schuber

zitty 05/ 2008Seine ersten Geschichten veröffentlichte Philip K. Dick in Schundmagazinen. Wer in den fünfziger Jahren vom Schreiben von Science Fiction leben wollte, dem blieb gar nichts anderes übrig. Billige Magazine bildeten die Hauptheimat des Genres. SF wurde größtenteils von Akademikern in ihrer Freizeit verfasst oder von abgebrühten Allesschreibern, die von den wenigen Cent pro Wort mit Mühe über die Runden kamen. Literatur vom Fließband: „I don’t want it good, i want it thursday“ ist von einem Herausgeber aus jener Zeit als geflügeltes Wort überliefert.

Das Niedriglohn-Getto als Ausweg für jenen gebildeten jungen Mann, der unbedingt Schriftsteller werden wollte. In Folge klöppelte Dick über hundert Kurzgeschichten in die Schreibmaschine. Die wenigsten davon gut bezahlt. Manche unter Pseudonym, um die Flut an Texten nicht gar zu augenfällig werden zu lassen.

Der gesamte Text im aktuellen zitty. Das Heft ist aktuell in Berlin und Umland erhältlich sowie an vielen Banhofskiosken im Bundesgebiet. Das Heft ist 260 Seiten dick und kostet 2,80 €.

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