Der Peter Poluda Medienservice (PPM), einer der hauptsächlichen Comicvertriebe in diesem Land, verbreitet derzeit eine Replik auf meinen Text Absturz mit Nazi-Flieger (siehe hier). Darin steht:

Bedauerlich an der ganzen Geschichte ist nur, dass immer wieder reißerische Themen als Aufmacher für den Comic dienen müssen um eine entsprechende Berichterstattung in den Medien über Comics zu gewährleisten.

Da hat wohl jemand den Schuß nicht gehört.

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Währenddessen ergiesst sich Zack-Chefredakteur Mark O. Fischer im verlagseigenen Forum in immer seltsameren Äußerungen:


Am Ende werden auch die Kritiker, die uns jetzt empört Naivität unterstellen, erkennen, dass die Geschichte in ZACK, der Aufbau, die Aufteilung und die Aufmerksamkeit die beste Erziehungsarbeit in dieser Richtung darstellen, die Deutschland jemals gesehen hat.


Wenn man einen Antikriegscomic als solchen anpreist, erreicht man damit eigentlich nur die Leser, die ohnehin schon Pazifisten sind. Wenn man aber mit einer Glorifizierung beginnt und damit auch die sich darüber Freuenden erreicht und diese im Laufe der Handlung mit der Realität konfrontiert werden, ist der erzieherische Effekt viel höher.

Mit den Worten eines Leser: „Welche Drogen muss man nehmen, um eine solche Realitätswahrnehmung zu kriegen und wo gibt es die?“

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