Der große Entenhausener Roman? Mag sein? Auf jeden Fall ist die Multi-Generationen-Saga von der europäischen besiedelung Nordamerikas ein breit angelegtes Epos – mit Micky Maus.
Veröffentlichungen 2016 (work in progress)
Posted by: Stefan, in Übersetztes, JournalistischesNur falls sich wer fragt, was ich eigentlich gerade so mache. Die Halbjahresbilanz.
Loisel der Zeichner wurde in den letzten Jahren mehr und mehr zu Loisel dem Autor. Die Möglichkeit, Geschichten erzählen zu können, aber nicht mehr zeichnen zu müssen, hat zu einem der erstaunlichsten Comic der letzten zehn Jahre geführt: der postkapitalistischen Großutopie „Das Nest“.
Auch in „Der große Tote“ entwickelt er als Autor verblüffend optimistische Utopien.
(Offiziell) 50 Bände „Blueberry“ und (offiziell) 94 Bände „Lucky Luke“ (beide Zahlen stehen auf dem Cover, stimmen aber nicht) – ein Grund, mal nach dem Stand der Dinge bei den beiden populärsten Westernfiguren im Comic zu schauen.
Voluminös soll es sein: im Gefolge der Graphic Novel erscheinen Comics immer öfter in immer umfangreicheren Editionen für den Buchhandel. Auch vor den klassischen Disney-Comics macht der Trend nicht halt.
Projektionsfläche Perry – Der ewige Rhodan: jede Woche anders neu
Posted by: Stefan, in JournalistischesPerry Rhodan gibt es nicht. Jedenfalls nicht den, den einen. Der Perry Rhodan, der seit mehr als fünfzig Jahren am Kiosk ausliegt, ist eine Kunstfigur, der von den Autoren mit ganz verschiedenen Inhalten gefüllt wird.
Vier Comics beschäftigen sich mit Flüchtlingsschicksalen – und erzählen die Geschichte eines unglaublichen Wegs.
Der folgende Text zum Croowdfunding bei Carlsen ist gnadenlos veraltet. Er entstand im September 2015 für COMIX, ist dort aber nie erschienen. Aus Gründen der Vollständigkeit hier in der unredigierten Manuskriptfassung.
Relativ überraschend erschien im Dezember doch noch meine Übersetzung des zweiten Bandes von „Hip Hop Family Tree“ bei Metrolit/ Aufbau. Leider nicht enthalten waren die Anmerkungen, die ich für einige schwieriger zu übersetzende Passagen verfasst habe. Darum an dieser Stelle, vor allem für die, die den Band haben (egal in welcher Sprache): der Rest vom Übersetzerfest.
Scott McClouds Ruhm eilt ihm voraus: als der Mensch, der uns die Comics erklärt hat. Seine eigenen Comics sind dagegen oft schwierig, wie nicht zuletzt sein jüngster Comicroman „Der Bildhauer“ beweist.