Zwei Manga-Rezensionen: Satoshi Kons brillantes Meta-Epos „Pus“, und das deutlich geradlinigere „Prophecy“.
Als Popeye-Erfinder Segar 1938 starb, war Bud Sagendorf einer seiner legitimen Erben – er durfte die Figur in die Fünfziger- und Sechzigerjahre transportieren. Ein Auswahlband macht mit Sagendorfs Interpretation des spinatschlingenden Seemanns bekannt.
Naheliegend: zum Shakespeare-Jahr eine Kollektion Disneyscher Shakespeare-Comics. Verblüffend: es sind doch recht wenige. Kann man erklären, warum?
„Boule & Bill“ war die Serie, auf die man sich verlassen konnte. Über Jahrzehnte liefen die Onepager immer irgendwo – und haben sich mehreren Generationen Comiclesern ins Gedächtnis gebrannt.
Der deutsche Comicmarkt wendet sich – jedenfalls abseits der Mangas – immer mehr der Vergangenheit zu. Neben einer Vielzahl Gesamt- und best-of-Ausgaben klassischer Alben- und Superhelden-Comics werden jetzt auch die Disney-Comics historisch aufbereitet.
Dankt Hollywood! Ohne den Erfolg der „Guardians of the Galaxy“ wäre nicht nur die Figur des Rocket Raccoon weiter am Rande des Vergessens rumgedümpelt. Es hätte auch diesen Comic nie gegeben…
Teenager-Mobbing ist ein wichtiges Thema. Olivia Vieweg („Huck Finn“) nimmt sich der Sache an… und scheitert, wenn auch auf hohem Niveau.
Kleines Wunder am Rand: die Geschichte der geretteten Juden von Paris war bereits mehrmals Stoff für Dokumentationen und Filme. Dieser Comic versucht die wahre Geschichte als Erzählung für alle Altersstufen aufzubereiten. Eine ernste Geschichte in kindlichem gepräge – geht das gut?
Ein biographischer Comic über den Mann, der New York zu dem machte, was es heute ist: Robert Moses, Stadtplaner und Architekt, der ein halbes Jahrhundert lang hunderte von Bauprojekten angeleiert und ausgeführt hat. Über dessen Planungen man das selbe sagen kann wie über diesen Comic: vieles ist gut, aber vieles auch nicht gelückt…
Neues von Lucky Luke: in klarem Rythmus erscheinen abwechselnd lange und kurze Abenteuer des ewig in den Sonnenuntergang reitenden Cowboys. Im jüngsten davon kriegen die Daltons einen Verwandten – mal wieder.