Mal wieder etwas ungewöhnlicher Stoff – ein grafisch wie inhaltlich sicherlich etwas sperriger Band. Die Gründe für meinen Halbverriss liegen aber woanders, wie nachzulesen ist … ich mags ja sperrig.

Der Text entstand wie stets für satt.org und die Leipziger Comic Combo, in Gänze nachzulesen ist er hier und hier.

Lars Fiske & Steffen Kverneland
Olaf G.

Olaf G.Ein Karikaturist, Cartoonist, Buchautor und Graphiker, der mit seinem Bleistift fünfzig der entscheidensten Jahre deutscher Geschichte begleitet hat. Der zu den bestbezahlten und berühmtesten Künstlern seiner Zeit gehörte, mit Hesse, Liebermann und Hamsun befreundet war. Gibt es einen besseren Stoff für einen Comic als gerade diese Lebensgeschichte eines Zeichners?

Das hier war eigentlich nur als kurzer Beitrag über Dave Sims Comicprojekt Judenhass gedacht, wuchs sich dann aber aus zu einer etwas allgemeineren Betrachtung über Holocaust-Comics. Eigentlich könnte, ja sollte man da sogar noch viel mehr draus machen, Material genug existiert …

Drittes Reich
Holocaust-Comic bringt Leser zum weinen

Der kanadische Comiczeichner Dave Sim ist vor allem durch die die 6000-seitige Graphic Novel „Cerebus“ bekannt. Darin beschreibt er ein Erdferkel in einer Fantasywelt. Mit der Judenverfolgung beschäftigt er sich in „Judenhass“, das im Mai erscheint. Ein Thema, das auch andere Comiczeichner beschäftigt.

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Judenhass

Mein erster Artikel für die Leipziger Volkszeitung seit laaaaangem … was weder an der Redaktion noch an mir lag, sondern schlicht an zu vielen anderen Dingen, die getan werden sollten und wollten. Mit etwas Glück ändert sich das jetzt wieder – ich habe immer gern mit den Kollegen zusammen gearbeitet.

Auftakt des neuen Engagements ist ein kurzer Artikel über die 8. Staffel der Erfolgsserie Buffy exklusiv in Comicform. Und der sieht so aus:

Buffy

Denn ich war so frei, sie in den Blogs der von mir betreuten MySpace-Accounts der Verlage Modern Tales und Comikat zu posten.

Zu sehen gibt es:

  • das Cover und die ersten vier Seiten der dreiteiligen Miniserie Polly & die Piraten. Band 1 erscheint Ende März. Die Serie wurde von mir übersetzt. Die Leseprobe ist hier zu finden
  • Cover, vier Seiten Inhalt und Backcover des ersten Bandes der Endzeit-Serie Wasteland. Das Buch erscheint Ende März/ Anfang April und wurde ebenfalls von mir übersetzt. Die Leseprobe ist hier zu finden.
  • Und hier mal zum Schnuppern Seite 1 von Polly & die Piraten:

    Polly 1

    Endlich Folge sechs der Manga-Serie mit Portraits junger deutscher Manga-Künstlerinnen auf SPON. Eigentlich war diese Folge ja als Abschlußfolge vorgesehen, aber wie das Schicksal so will … Die siebte und letzte Folge wird aus organisatorischen Gründen erst nach der Leipziger Buchmesse erscheinen.

    MANGA-STAR JUDITH PARK
    Alles schnieke

    Von Stefan Pannor

    Judith ParkBlitzende und blendende Oberflächen sind ihr Metier: Mit stylischen Comics wie „Luxus“ wurde Judith Park zum Star der deutschen Manga-Szene. Für SPIEGEL ONLINE kramte die 23-Jährige eine rare Story aus ihrem Archiv.

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    Die jüngste Comicrezension – diesmal eher eine kleine Spielerei zu Ehren Spirous, zu Ehren von Frank Le Gall. Die Sümpfe der Zeit ist sicher kein Instant-Klassiker, der ewig Bestand haben wird. Da haben andere Werke Le Galls bessere Chancen. Trotzdem hat es Spaß gemacht, ihn zu lesen und zu besprechen. In den nächsten Wochen geht es dann mit relevanteren, wichtigeren Werken weiter.

    Die Rezension entstand wie immer für die Leipziger Comic Combo und satt.org, und Sie finden sie darum ebenfalls wie immer hier hier und hier.

    Frank Le Gall
    Spirou und Fantasio Spezial – Die Sümpfe der Zeit

    Spirou Le GallMan kann sich freuen, daß ein neuer „Spirou“ erschienen ist. Man kann sich freuen, daß ein neuer Comic von Frank Le Gall erschienen ist. Man kann sich – und das ist das allerschönste – freuen, daß beides zugleich geschehen ist …

    … und damit ist nicht das Berliner Stadtmagazin gemeint. In der aktuellen Ausgabe 05/ 2008 findet sich eine längere Besprechung der jüngst veröffentlichten Gesamtausgabe von Philip K. Dicks Kurzgeschichten, die knapp zwei Drittel einer Magazinseite einnimmt.

    Ich teasere mal kurz:

    Schund am Donnerstag
    Sämtliche SF-Geschichten von Philip K. Dick in einem schmucken Schuber

    zitty 05/ 2008Seine ersten Geschichten veröffentlichte Philip K. Dick in Schundmagazinen. Wer in den fünfziger Jahren vom Schreiben von Science Fiction leben wollte, dem blieb gar nichts anderes übrig. Billige Magazine bildeten die Hauptheimat des Genres. SF wurde größtenteils von Akademikern in ihrer Freizeit verfasst oder von abgebrühten Allesschreibern, die von den wenigen Cent pro Wort mit Mühe über die Runden kamen. Literatur vom Fließband: „I don’t want it good, i want it thursday“ ist von einem Herausgeber aus jener Zeit als geflügeltes Wort überliefert.

    Das Niedriglohn-Getto als Ausweg für jenen gebildeten jungen Mann, der unbedingt Schriftsteller werden wollte. In Folge klöppelte Dick über hundert Kurzgeschichten in die Schreibmaschine. Die wenigsten davon gut bezahlt. Manche unter Pseudonym, um die Flut an Texten nicht gar zu augenfällig werden zu lassen.

    Der gesamte Text im aktuellen zitty. Das Heft ist aktuell in Berlin und Umland erhältlich sowie an vielen Banhofskiosken im Bundesgebiet. Das Heft ist 260 Seiten dick und kostet 2,80 €.

    Ein hübsches kleines Stück über ein edles kleines Stück – die längst überfällige Veröffentlichung einer restaurierten Fassung von Jack Kirbys „verschollenem“ (d.i. in alle Windrichtungen zerstreutem) Fantastic Four-Comic.

    Jack Kirby
    Der King of Comics und die Fantastischen Vier

    Von Stefan Pannor

    Fantastic Four - The Lost AdventureEr war der produktivste und einflussreichste der amerikanischen Comic-Zeichner. Von Jack Kirby (1917-1994) liegen fast 23.000 Seiten vor. Aber einige fehlten bislang. Jetzt ist ein verschollenes Abenteuer Kirbys für die Serie „Fantastic Four“ nach fast 40 Jahren wieder aufgetaucht

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    Der jüngste Comikat-Newsletter, wie ich ihn grade eben an den Presseverteiler des Verlages rausgejagt habe, läßt sich im Ganzen hier nachlesen.

    Liebe Kolleginnen & Kollegen,

    Amelia 1jetzt liegt er also vor – der zweite Band unseres feinen Comikat-Labels. Wenn Sie mir diese persönlichen Worte gestatten: von allen Büchern der jüngsten Zeit, mit denen ich hier beruflich zu tun hatte, ist mir AMELIA IST DIE GRÖSSTE! am liebsten.

    AMELIA RULES!, wie der Titel im Original heißt, ist eines jener seltenen Bücher, die den Spagat zwischen Kinder- und Erwachsenencomic schlagen, leicht zu lesen sind für alle Altersgruppen und trotzdem voll hintergründigem Humor, stiller Poesie und frappierend stimmigen Einsichten ins Kindsein. Als Referenz fallen mir hier nur Comics ein wie Calvin & Hobbes oder die Peanuts. Aber auch legendäre Kinder-Erwachsenenbücher wie Puh, der Bär (nur echt in der Rowohlt-Übersetzung) wären zu nennen.

    AMELIA IST DIE GRÖSSTE! ist ein mal leises, mal lautes Vergnügen, voll Slapstick und Träumerei. Und das Beste: es handelt sich um eine Serie! Weitere Bände sind bereits in der Produktion!

    Mit freundlichen Grüßen,
    Stefan Pannor/ Presse Comikat

    Inhalt:
    Eine Bande von Verrückten – Jimmie Gownleys poetische Slapstick-Bücher um AMELIA
    Vorschau – kommende Attraktionen bei Comikat

    Die aktuelle Comicrezension für die Leipziger Comic Combo und für satt.org. Spannender als der Text selbst ist möglicherweise die Reaktion des Zeichners Haimo Kinzlers, wie er sie im Forum der Comic Combo postete. In dieser geht Kinzler auf Hintergründe der Entstehung von Krigstein ein.

    Sie finden die Rezension hier und hier, die Reaktion Kinzlers finden Sie hier.

    Haimo Kinzler
    Krigstein

    Krigstein1998 erhielt Haimo Kinzler völlig zu Recht den Max-&-Moritz-Preis als bester deutscher Künstler für seine Serie „Herr Wüttner & Frau Kleinschrott“, skurril-absurde Untermieterabenteuer aus dem Schwäbischen. Es scheint jedoch ein Fluch über diesem Preis zu liegen …