Stefan Pannor

Comicstrips, Runde 2: Ein Nachklapp zur Calvin & Hobbes-Edition bei Carlsen, die zwar die erste halbwegs vollständige in deutscher Sprache ist, nichtsdestotrotz unter den gleichen Fehlern leidet wie die amerikanischen Paperback. Ein paar ausgelassene Strips, ein paar Geschichten, die nur in speziellen Sammelbänden zu finden sind etc..

Es gibt einen englischsprachigen Prachtschuber The Complette Calvin & Hobbes, der auf wunderbar ästhetische Weise nahezu alle Fehler der Einzelbände vermeidet. Leider ist dieses Teil (1.200 Seiten, 3 Bände im Schuber, 12 Kilo, 150 Dollar) für den deutschen Markt nicht zu stemmen – so müssen wir wohl mit der imperfekten Gesamtausgabe in Einzelbändchen leben.

Nichtsdestotrotz ist dieses Buch hier sein Geld wert – aus Gründen, die in jener Rezension erläutert werden, die Sie auf satt.org und im Forum der Leipziger Comic Combo finden, nämlich genau hier und hier.

Bill Watterson
Calvin und Hobbes: Das zehn Jahre Jubel-Buch

Wattersons Strips waren, wenn auch nicht sofort von Beginn an, genau gegen diesen Strich gebürstet: grafisch detailiert, mitunter extrem naturalistisch, voll von Dialogen zu einer Zeit, als die meisten Strips mit drei oder weniger Sprechblasen pro Tag auskamen. Es war ein letztes Anrennen gegen den Zeitgeist, und eines das bei allem Frust offensichtlich mit Lust betrieben wurde …

Comicstrips, Runde 2: Ein Nachklapp zur Calvin & Hobbes-Edition bei Carlsen, die zwar die erste halbwegs vollständige in deutscher Sprache ist, nichtsdestotrotz unter den gleichen Fehlern leidet wie die amerikanischen...

This entry was posted on Freitag, Dezember 19th, 2008 at 13:33 and is filed under Journalistisches. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.