[Pierre] Assouline, 1953 in Casablanca geboren, war bereits vor dem Internet eine Größe des literarischen Lebens in Frankreich. Er arbeitete als Literaturkritiker und Kulturberichterstatter für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften und für das Radio, unter anderem für die legendäre sonntägliche Sendung „Le masque et la plume“, in der seit den Fünfzigerjahren das kulturgesinnte Herz Frankreichs schlägt. Ein Jahrzehnt lang war er Chefredakteur der Kulturzeitschrift „Lire“. Daneben hat er mehrere populäre Biografien geschrieben, etwa über Georges Simenon und Hergé. Die zu Daniel-Henry Kahnweiler („Der Mann, der Picasso verkaufte“) und Henri Cartier-Bresson sind auch auf Deutsch erschienen. Assouline ist überdies ein überaus erfolgreicher Romancier. Einige seiner Romane sind ebenfalls in deutschen Verlagen erschienen, zuletzt „Lutetias Geheimnisse“ bei Blessing, wo im Herbst auch der nächste Titel erscheinen wird, „Das Bildnis der Baronin“.

Voilà, ein Homme de lettres, wie er im Buche steht.

Aus Der Freitag: Der Online-Reich-Ranicki

Sind Comics Literatur und lesen Sie selber Comics? Bernhard Wien

Nein, nein, nein.

Marcel Reich-Ranicki in seiner FAZ-Rubrik Fragen Sie Reich-Ranicki.

PS: Wofür steht das dritte „Nein“? Will Reich-Ranicki den Namen des Fragestellers negieren?

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