CX 98

Mit gehöriger (manche würden sagen: ungehöriger) Verspätung liegt die Ausgabe 98 der Comixene vor – ziemlich genau ein halbes Jahr nach der letzten Nummer. Infolgedessen haben es diverse von mir verfasste Artikel aufgrund des sich massiv aufstauenden übrigen Materials und weil einiges auch schon veraltet ist, nicht in das Heft geschafft.

Das Heft selber zählt für mich zu den besten der letzten Jahre – besonders erwähnenswert der lange Beitrag von Andreas Platthaus (FAZ) über die oft schwierigen Umstände der Restauration und Reproduktion klassischer Zeitungscomics, sowie (Faktenfetischist, der ich bin) Martin Jurgeits Marktrückblick auf 2006 im Comicbereich.

Das Heft ist für 9,00 € (Österreich: 9,90 €/ Schweiz: 17,80 SFR) im Comicfachhandel, im Bahnhofsbuchhandel, bei diversen Versandhändlern und direkt beim Verlag erhältlich.

Im folgenden kurze Previews der von mir beigesteuerten Beiträge:

Kneterausch im Regenbogenland
Klassiker der DDR-Bildgeschichte erscheinen beim Dresdener Holzhof Verlag

von Stefan Pannor

Als 1990 der Anschluss der DDR an die BRD vollzogen wurde, kamen nur wenige der ostdeutschen Comics durch das neue marktwirtschaftliche Nadelöhr. Der allergrößte Teil der Comics, zum Teil langlebige Serien, verschwand im Nirwana; mit ihnen verabschiedeten sich oft auch die Zeichner dieser Serien vom Comic.
Was für Bildgeschichten und Künstler das waren und wie der Stand der neunten Kunst in der DDR war, ist hinreichend dokumentiert – mindestens das Buch „Schuldig ist schliesslich jeder“ von Lettkemann und Scholz (Mosaik-Verlag Steinchen für Steinchen) vermittelt einen hervorragenden Überblick. (Weiter im Heft …)

Exklusiver Text – 4 Seiten mit z.T. exklusivem Bildmaterial.

Flix
Mädchen

Er befände sich im Leerlauf seiner eigenen Biografie, sagte Flix anlässlich der Buchveröffentlichung von „Held“. Das Buch war die Comic-Autobiografie des Künstlers, von seiner Geburt bis zu seinem Tod. Und so ehrlich und echt wie die Vergangenheit, so fiktiv war dementsprechend die darin erzählte Zukunft. Inklusive einiger übersprungener zukünftiger Jahre, über die Flix nichts in seinem Büchlein erzählt. (Weiter im Heft …)

Kurzrezension, nachzulesen auch hier.

The Dinter Bros.
Die kleinen Mutterficker 5 – Life@St. Quentin

Viel zu selten erscheinen neue Episoden dieser Serie. Man möchte es den in Film- und Verlagsgeschäft vielbeschäftigten Los Bros. Dinter nicht übelnehmen, aber manchmal will man sie doch am Schlafittchen packen und neue lange MuFi-Episoden aus ihnen herausquetschen. (Weiter im Heft …)

Kurzrezension, exklusiv im Heft.

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