Archive for the 'Gelesenes' Category

Jedes Jahr wählt eine Kritikerjury für den Tagesspiegel die Comics des Jahres. Ich gehöre zur Jury. Jedes Jahr stellt sich nicht so sehr die Frage, welche fünf Bücher auf die persönliche Bestenliste kommen. Sondern welche zehn, fünfzehn, zwanzig Titel es nicht schaffen. Die zweite Hälfte der Auswahl von Titeln, die es gleichermaßen verdient hätten, in meine Liste zu kommen.

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Jedes Jahr wählt eine Kritikerjury für den Tagesspiegel die Comics des Jahres. Ich gehöre zur Jury. Jedes Jahr stellt sich nicht so sehr die Frage, welche fünf Bücher auf die persönliche Bestenliste kommen. Sondern welche zehn, fünfzehn, zwanzig Titel es nicht schaffen.

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Da hat man lange drauf warten müssen: mit dem letzten Band der Kriegsabenteuer von Spirou liegt die frankobelgische Traditionsserie nahezu komplett vor. Der abschliessende Band lässt sich natürlich nicht lesen, ohne die Hintergründe der Entstehung zu beachten.

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Das Leben von James Joyce als Comic: sicher kann man aus dem Sujet des schreibenden Europabummlers von literarischem Weltrang eine gute Geschichte machen. Alfonso Zapicos Comicbiographie von Joyce scheitert jedoch schon an grundlegenden Formalien.

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Kinder und Katzen gehen immer. „Kleine Katze Chi“ vermengt beides – der Manga über ein Katzenkind in einer Menschenfamilie (mit Kindern!) ist handlungsarm, aber absolut unwiderstehlich.

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Sex und Tod sind die zwei Kernthemen des Erzählens. Kein Sex, viel Tod: Katharina Greve widmet sich in „Hotel Hades“ dem Nachleben, vor allem in der Unterwelt. Das Jenseits ist grau – dieser Comic ist es nicht.

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So naheliegend: Ulf K. adaptiert den Herrn K, also den brechtschen Niemand und Allesmann, in kurzen, textgetreuen Episoden. Inhaltlich der karge Brecht, grafisch der romantische Ulf K. – kann das gutgehen?

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Nicolas Mahlers „Weltverbesserer“ ist erneut eine Thomas-Bernhard-Adaption des Wiener Comiczeichners – aber erschreckend kraft- und wutlos und vor allem witzlos geblieben.

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Shazam: das ist Captain Marvel, der aus rechtlichen Gründen nicht so heissen darf, weil er beim Konkurrenten DC erscheint. Jeff Smith („Bone“) hat eine hübsche Miniserie dazu gemacht, die leider immer noch nicht auf Deutsch erschienen ist. Stattdessen: eine Neuerzählung der Origin in Form einer Weihnachtsgeschichte. Passt ja.

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Bastian Vivés ist, nicht zu Unrecht, ein Liebling des Feuilletons. Mit großen Würfen, mal einfühlsamen, mal bizarren Geschichten, faszinierender Farbgebung hat er sich innerhalb weniger Jahre einen Namen als Comicerzähler von ganz eigener Art gemacht. Sein Minibändchen „Die Liebe“ ist wie ein kleines Häppchen zwischendurch – und das bei diesem großen Thema.

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