Stefan Pannor

Und hier der Nachschlag zu den autobiografischen Comics, endlich auch mit der Besprechung des wunderbaren Fun Home von Alison Bechdel. Verfasst wurde das kleine Dossier von Jörg Böckem und mir.

AUTOBIOGRAFISCHE COMICS
Die Drecksarbeit der Erinnerung

Von der persönlichen Erfahrung gezeichnet: Autobiografische Comics bilden seit den sechziger Jahren ein eigenes Genre. SPIEGEL ONLINE hat die besten Neuerscheinungen gelesen – und stieß auf tragische und komische Lebensbeichten.

Bitte lesen Sie hier weiter …

Und hier der Nachschlag zu den autobiografischen Comics, endlich auch mit der Besprechung des wunderbaren Fun Home von Alison Bechdel. Verfasst wurde das kleine Dossier von Jörg Böckem und mir....

Fast auf den Tag vier Monate nach der Jubelnummer 100 liegt das jüngste Heft der Comixene vor. Back to normal?

Erstaunlicherweise gefällt mir das Heft teilweise schon deutlich besser als sein Vorgänger. Das ausführliche Titeldossier zu Wilhelm Busch weiß zwar nur wenig Neues beizutragen, ist aber gründlich gemacht und handfest bebildert. Der Beitrag zum wunderbaren Argstein-Comic von Josef Rother und Eckart Breitschuh läßt sich handfest an. Wenig Neues für mich im Interview mit James Kakalios, aber das läuft außer Konkurrenz, immerhin habe ich den Autor von Die Physik der Superhelden selbst schon vor knapp fünf Jahren für SPON interviewt. Der Beitrag zur Comic Action 07 ist mittlerweile, vier Monate nach der Veranstaltung, etwas unnütz, aber muß wohl sein um der Anzeigenkunden willen.

Ein Ärgernis dagegen ist weiterhin der Rezensionsbereich. Diesmal wird ungefähr der Bereich von Mai bis Oktober 2007 abgedeckt. Und auch das nur … irgendwie unvollständig. Was mich am meisten ärgert: die Titel von eidalon/ Modern Tales finden weiterhin keine Beachtung. Im angegebenen Zeitraum hätte das insbesondere Little Star von Andi Watson betroffen – ein Titel, der immerhin auf Platz zwei in der aktuellen Comic des Jahres-Wertung steht. Aber auch den Mistery-Thriller Past Lies. Beide Bände werden inzwischen für die kommende CX debattiert – das wäre dann bei stabil bleibendem Vier-Monats-Rythmus im Juni und damit 10 bzw. 8 Monate nach Erscheinen. Aus Verlagssicht untragbar.

Ebenso findet trotz entsprechender Zusage unser Kinder-Comic-Label Comikat keine Erwähnung – die ersten beiden, im Dezember erschienenen Bände sind mWn auch noch nicht zur Rezension im Heft eingeplant.

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Sei dem, wie es sei. Von mir ist im aktuellen Heft ein Beitrag:

Scott McCloud
Comics machen

„Ihr wollt also Comics machen?“ fragt Scott McCloud seine Leser gleich zu Beginn des Buches. Und sicher wird McCloud mit diesem Buch viele Comicaspiranten ansprechen. Mehr noch aber wird er jene Leser erreichen, die, als Macher oder Leser, das Medium verstehen wollen. Denn obwohl „Comics machen“ über weite Strecken von der Wahl der richtigen Perspektive und vom richtigen Zeichenstift handelt, ist es nicht annähernd einer der handelsüblicher Zeichenkurse …

Der vollständige Text findet sich auch hier.

Außerdem findet sich im Heft auch noch die derzeit aktuellste Wertung zum Comic des Jahres.

Comixene 101 hat 92 Seiten, kostet 9,00 EUR [D] und ist im Comicfachhandel erhältlich.

Fast auf den Tag vier Monate nach der Jubelnummer 100 liegt das jüngste Heft der Comixene vor. Back to normal? Erstaunlicherweise gefällt mir das Heft teilweise schon deutlich besser als...

Natürlich ist es fast schon ein Klischee, ausgerechnet dieses Lied der Fehlfarben zu diesem Anlaß zu zitieren. Aber Tatsache ist: dieses lustige kleine Ego-Blog hier, Himmel & Hölle der journalistischen Selbstdarstellung und Anbiederung, wird ein Jahr alt.

Knapp 140 Einträge sind in der Zeit entstanden. Es lohnt sich also ca. alle drei Tage mal, hier vorbeizugucken. Unter den deutschen Comicblogs dürfte dieses hier damit sogar eines der aktiveren sein. Aber in dem Punkt lasse ich mich gern von anderen überholen.

Aus gegebenem Anlaß habe ich das Blog rückwirkend mit den News der letzten Tage gefüllt. Groß Party ist nicht, wer mag, kann sich zur Feier des Tages ein Brötchen schmieren und im Archiv stöbern.

In diesem Sinne:

Es geht voran

Natürlich ist es fast schon ein Klischee, ausgerechnet dieses Lied der Fehlfarben zu diesem Anlaß zu zitieren. Aber Tatsache ist: dieses lustige kleine Ego-Blog hier, Himmel & Hölle der journalistischen...

… und wo wir grade bei Alan Moore sind, noch der Verweis auf diesen SPON-News-Text, den ich in Berlinale-Trubel und Film-Überfüllung des Feuilletons unterzubringen geschafft habe:

COMIC-VERFILMUNG
„Watchmen“ in Gefahr

Alan Moore wird es freuen. Der Comic-Autor hasst Hollywood-Adaptionen seiner Bücher. Das berühmteste, die Superhelden-Saga „Watchmen“, sollte von Warner Bros. verfilmt werden. Dagegen hat nun jedoch die Konkurrenz von Fox geklagt. Ein neues Kapitel in einem absurden Rechtsstreit.

Bitte lesen Sie hier weiter.

… und wo wir grade bei Alan Moore sind, noch der Verweis auf diesen SPON-News-Text, den ich in Berlinale-Trubel und Film-Überfüllung des Feuilletons unterzubringen geschafft habe: COMIC-VERFILMUNG „Watchmen“ in Gefahr...

Endlich mal in einer anständigen Edition den Weg auf den deutschen Markt gefunden hat diese hübsche kleine Spielerei von Comic-Über-Autor Alan Moore (dem in diesem Blog zuletzt hier gehuldigt wurde). Die alte deutsche Heftausgabe aus den Neunzigern, mittelmäßig übersetzt und aufbereitet und zudem mittendrin abgebrochen, kann somit mit Fug und Recht entsorgt werden. Im Rahmen von Moores Schaffen sind die WildC.A.T.S. nur ein netter kleiner Brotjob im Superhelden-Genre, aber wie fast alle Brotjobs von Moore immer noch besser als das marktübliche Mittelmaß. Entertaining, indeed …

Die Rezension entstand wie stets für die Leipziger Comic Combo und satt.org, Sie finden den vollständigen Text wie immer hier und hier.

Alan Moore/ Diverse
Alan Moores WildC.A.T.S.

Moore, sonst eher bekannt für sein ernstes Comicschaffen („Watchmen“, „Swamp Thing“) lockerte seinen Ton und schuf eine witzige, selbstironische, teilweise poetische und zitatenreiche Saga um die WildC.A.T.S., deren Team er gleich als erstes um ein paar überaus kreativ gegen den Strich gebürstete Figuren bereicherte …

Endlich mal in einer anständigen Edition den Weg auf den deutschen Markt gefunden hat diese hübsche kleine Spielerei von Comic-Über-Autor Alan Moore (dem in diesem Blog zuletzt hier gehuldigt wurde)....

Schande über mich! Schon vor einigen Wochen ist dieser wunderschöne Band erschienen – von allen Büchern, die ich 2007 übersetzt habe, mir persönlich das Liebste. Und das Beste: es handelt sich um eine Serie! Amelia Rules!, wie der Titel im Original heißt, ist einer jener seltenen Comics, die den Spagat zwischen Kinder- und Erwachsenencomic schlagen, leicht zu lesen sind für alle Altersgruppen und trotzdem voll hintergründigem Humor, stiller Poesie und frappant richtigen Erkenntnissen. Als Referenz fallen mir nur Comics ein wie Calvin & Hobbes oder die Peanuts. Aber auch legendäre Kinder-Erwachsenenbücher wie Puh, der Bär (nur echt in der Rowohlt-Übersetzung) wären zu nennen.

Amelia ist die Größte! ist ein mal leises, mal lautes Vergnügen, voll Slapstick und Träumerei. Begeisternd? Ja. Kaufen? Aber sicher!

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Hier der Klappentext, der auch von mir verfaßt wurde.

Hi.

Ich bin Amelia. Nett, dass ihr das Buch umgedreht habt. Ihr könnt auch ruhig mal reingucken … nein, halt, nicht sofort. Erstmal muss ich euch ja sagen, worum es in diesem Buch geht.

In diesem Buch geht es *tadaa* um mich.

Klingt nicht spannend, sagt ihr? Ihr kennt mich doch gar nicht? Na, vielleicht habt ihr recht. Meine Eltern sind geschieden, und ich lebe jetzt mit meiner Mutter und meiner Tante in einem Haus … meine Tante ist übrigens verdammt cool. Sie schreibt Songs und tritt damit auf. Meine Mutter ist auch cool, nur manchmal schwer zu erziehen.

Und ich lebe jetzt in dieser Kleinstadt, aber damit komme ich klar. Ich habe coole Freunde (ich mag das Wort „cool“ *hihi*). Wir haben sogar einen eigenen Superheldenclub, und wir zeigen es den Kindern, die uns nur rumschubsen wollen. Das kommt oft vor, auch an der Schule, wo irgendwie alle Freaks sind. Sogar die Lehrer.

Aber hey, damit komm ich klar. Wenn dein Leben das Chaos ist, mach einen lustigen Comic draus.

So, jetzt dürft ihr im Buch blättern.

Amelia

Die Daten:
Amelia ist die Größte! (Bd. 1)
ISBN: 978-3-939585-85-5
Seiten: 72
EVT: Dezember 2007
Status: erschienen
12.50 Euro [D]

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Mehr Informationen finden Sie hier.

Eine kurze Leseprobe finden Sie in der Fotogallerie unseres Myspace-Accounts.

Versandkostenfrei bestellen können Sie den Band u.a. hier – oder in jeder Buchhandlung und jedem Comicshop.

Schande über mich! Schon vor einigen Wochen ist dieser wunderschöne Band erschienen – von allen Büchern, die ich 2007 übersetzt habe, mir persönlich das Liebste. Und das Beste: es handelt...

Der aktuelle Newsletter zu den Modern Tales-Neuerscheinungen wurde wie stets von mir verfasst.

Liebe Kolleginnen & Kollegen,

entspannt wie das neue Jahr beginnt der siebte Band unserer Agentenserie QUEEN & COUNTRY, nur um sich dann mörderisch zu steigern. Tara Chace bekommt es mit russischen Wirtschaftskriminellen zu tun – und mit einem hohen Regierungsbeamten aus den eigenen Reihen. Der Auftrag ist brisant, es geht immerhin um Großbritanniens Ölreserven, die verschachert werden sollen.

Wie immer liefert der Thriller-Autor Greg Rucka hier eine überaus bodenständige Geschichte ab, die vor dem Hintergrund einer spannenden Handlung einen realistischen Einblick in ganz alltägliche politische Abläufe bietet – Abläufe, wie sie sind, aber nicht, wie sie sein sollten.

Anbei finden Sie wie immer weitere Informationen zum Titel und zu den Künstlern, sowie eine kleine Vorschau.

Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Pannor/ Presse Modern Tales

INHALT:
Der Kampf ums Öl – Tara Chace auf brisanter politischer Mission in St. Petersburg – in QUEEN & COUNTRY – OPERATION: SADDLEBAGS
Portrait GREG RUCKA
Portrait STEVE ROLSTON & MIKE NORTON
Vorschau WASTELAND

Bitte lesen Sie hier weiter …

Der aktuelle Newsletter zu den Modern Tales-Neuerscheinungen wurde wie stets von mir verfasst. Liebe Kolleginnen & Kollegen, entspannt wie das neue Jahr beginnt der siebte Band unserer Agentenserie QUEEN &...

Auf etwas seltsame Weise startet der Carlsen-Verlag seine Gesamtausgabe der Abenteuer von Yoko Tsuno: nicht chronologisch, sondern thematisch sortiert. Diese Rezension dazu entstand wie immer für die Leipziger Comic Combo und für satt.org. Unten der Anreißer, den kompletten Text finden Sie hier und hier.

Roger Leloup
Yoko Tsuno – Die deutschen Abenteuer

„Yoko Tsuno“, graphisch stark dem Geist von Ziehvater Hergé und dessen Ligne Claire verpflichtet, gilt heute als einer der kleineren Klassiker der europäischen Comics. Die Lektüre dieses ersten Bandes der von Carlsen Comics gestarteten Gesamtausgabe der Reihe macht auch klar warum …

Auf etwas seltsame Weise startet der Carlsen-Verlag seine Gesamtausgabe der Abenteuer von Yoko Tsuno: nicht chronologisch, sondern thematisch sortiert. Diese Rezension dazu entstand wie immer für die Leipziger Comic Combo...

Der erste Comikat-Newsletter ist da! Verfasst natürlich von mir.

Liebe Kolleginnen & Kollegen,

es ist alles so schön bunt hier! Voller Freude präsentieren wir Ihnen den Start unseres Jugendbuch-Labels Comikat, in dem wir in Zukunft sorgfältig aufgemachte Stoffe für jüngere Leser präsentieren werden. Einige Adaptionen, vor allem aber originelle neue Stoffe bietet ihnen unsere frische Buchreihe.

Der Anfang ist dabei ganz und gar klassisch – mit einer Neufassung des Klassiker ALICE IM WUNDERLAND, dargeboten von Rod Espinosa. Mehr Details zu diesem Band wie auch zu den folgenden finden Sie unten.

Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Pannor/ Presse Comikat

Inhalt
Ab durchs Kaninchenloch! – Rod Espinosas originalgetreue Neuinterpretation von ALICE IM WUNDERLAND
Portrait ROD ESPINOSA
Vorschau COMIKAT

Weiter hier …

Der erste Comikat-Newsletter ist da! Verfasst natürlich von mir. Liebe Kolleginnen & Kollegen, es ist alles so schön bunt hier! Voller Freude präsentieren wir Ihnen den Start unseres Jugendbuch-Labels Comikat,...

Jawohl, und zwar hochoffiziell. Es ist sicher noch viel daran zu tun, aber für’s erste kann ich verkünden, daß ich auch die redaktionelle Betreuung zweier Verlagsaccounts übernommen habe. Und zwar für die Verlage Modern Tales und Comikat.

Sie finden die beiden Accounts hier:

• www.myspace.com/moderntales
• www.myspace.com/comikat

Neben Leseproben zu jeder aktuellen Neuerscheinung versuche ich auch, das Blog so aktuell wie möglich zu halten. Schauen Sie vorbei, loggen Sie sich ein, melden Sie sich an – weitere Vorschläge, Wünsche und Kritik sind jederzeit willkommen. 🙂

Jawohl, und zwar hochoffiziell. Es ist sicher noch viel daran zu tun, aber für’s erste kann ich verkünden, daß ich auch die redaktionelle Betreuung zweier Verlagsaccounts übernommen habe. Und zwar...